Werben mit AdWords

Eine der am meisten genützten Werbeformen im Internet ist Google Adwords. Google Adwords basiert auf dem Pay-per-Click (PPC) Prinzip, d.h. der Kunde bezahlt nur, wenn der Surfer den angebotenen Werbelink anklickt. Pay-Per-Click Werbeformen sind nicht neu, doch Google war der erste Anbieter, welcher Content bezogene (zum Inhalt passende) Werbebotschaften einblendet.

Das Prinzip von Google AdWords

Google blendet Werbeeinschaltungen auf seinen eigenen Webseiten und auf den Webseiten seiner Partner (Adsense Programm) ein. Dafür indiziert vorher Google die jeweiligen Inhalte, um möglichst themenrelevante Werbebotschaften auf den Webseiten einzublenden.

Der Werbekunde muss sich zuerst registrieren und kann dann im seinem Kontrollbereich verschiedenen Werbeformen, Stichwörter und den gewünschten maximalen Klickpreis festlegen. Zusätzlich kann das Budget bestimmt werden, was der Kunde bereit ist, für die laufende Kampagne zu bezahlen.

Nach Freigabe der Kampagne listet Google die Anzeige solange auf den entsprechenden Webseiten auf, bis entweder das Budget aufgebraucht ist, oder der Kunde die Kampagne beendet.

Soweit kurz zur Einführung in die Materie Google AdWords

Werbeformen bei Google

Es kann zwischen Textanzeigen und Imageanzeigen gewählt werden. Textanzeigen bestehen aus max. 25 Zeichen Überschrift, zwei Zeilen á 35 Zeichen Text und der zu bewerbenden Internetadresse.

Folgende Formate stehen für Imageanzeigen zur Verfügung
* 468 x 60 Banner
* 728 x 90 Leaderboard
* 300 x 250 Inline
* 120 x 600 Skyscraper
* 160 x 600 Wide Skyscraper

Weitere Schritte zur AdWords Kampagne

Nach Festlegen der Anzeigenart (Textanzeige, Imageanzeige) müssen noch die gewünschten Keywords definiert werden, unter denen man gefunden werden will. Es kann auch bestimmt werden, wo die die Anzeigen erscheinen sollen Zur Auswahl stehen im Groben die Webseiten von Google, Partnerwebseiten und/oder eine selbst zu bestimmende Webseite (vorausgesetzt diese sind Adsense Partner) zur Verfügung.

Als letzter grosser Schritt wird noch der maximale Klickpreis bestimmt, das Budget und der Anzeigen-Zeitraum. Zum Schluss werden die Daten nochmals zur Überprüfung aufgelistet, welche man, sofern alles in Ordnung ist, freigegeben kann.

Kosten einer Kampagne

Die Kosten pro Klick bzw. einer Kampagne richten sich nach der Beliebtheit der Keywords. Je mehr umkämpfter ein Keyword ist, umso höher wird der Klickpreis sein, um an vorderster Stelle der Werbeeinblendungen gelistet zu werden.

Es ist daher klug vorher genauest zu recherchieren, wo und mit welchen Keywords man eine Kampagne schaltet, und wie man diese am besten optimiert.

Optimierung der Kampagnen

Von der Wahl eines anspruchsvollen Werbetextes und der korrekten Keywords hängt es ab, ob eine Kampagne erfolgreich wird und einen wirtschaftlichen Nutzen mit sich bringt, oder ob die Anzeige nur teure Klicks produziert. Es ist daher unablässig die Kampagne perfekt zu optimieren. Mehr zur Optimierung von Adwords Anzeigen wird in einem eigenen Artikel demnächst erklärt.

Alternativen zu AdWords

Leider gibt es im deutschsprachigen Raum derzeit nur wenig nennenswerte Alternativen zu Google Adwords. Ein Anbieter ist die ehemalige Overture, welche jetzt unter Yahoo Search Marketing (YPN) firmiert, deren System ähnlich dem Google ist.

4 Antworten zu “Werben mit AdWords”

  1. Eine wirklich nette Einführung in Google AdWords – bin schon auf den nächsten Artikel über die doch sehr aufwendige Optimierung gespannt. Sorgen machen mir wirklich die noch fehlenden Alternativen zu AdWords (wg. Verbreitung von Google) – Bisher hat sich ja Google kaum geniert seine Monopolstellung auszunutzen…

  2. Hallo Robert
    Alternativen zu AdWords gibt es leider relativ wenig, speziell im deutschsprachigen Raum. Allerdings gibt es doch eine grosse Zahl von anderen Werbeformen, welche ebenso Geld einbringen können. Siehe z.B: Geld verdienen mit den eigenen Webseiten

  3. sam

    Und auch ein Jahr später gibt es immer noch keine Anzeichen, dass jemand Google Adwords den Rang ablaufen könnte. Mal sehen, wie das in einem weiteren Jahr aussieht?

  4. Wahrscheinlich nicht viel anders. Solange keine wirklich nennenswerten Neuigkeiten / Services anderer Anbieter kommen wird sich an diesem Zustand nichts ändern.

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