Gekaufte Links

Kommt das Aus für gekaufte Links? Nach Meinung vieler Experten dürften in Zukunft gekaufte Links von Suchmaschinen kaum mehr Beachtung finden. Matt Cutts, einer der führenden Experten in Sachen Google, empfiehlt Webmaster in Zukunft auf gekaufte Links, zur Steigerung der Linkpopularität, zu verzichten. Verweise oder Werbelinks sind zwar nach wie vor legitim, um auf trafficstarken und themenverwandten Webseiten für deren Produkt oder Dienstleistung zu werben. Doch verwendet man diese nur um die eigene Linkpopularität zu erhöhen, wird man bald keinen Nutzen davon haben. Damit verlieren viele unerfahrene SEOs einen Großteil ihrer Strategie um die eigenen Webseiten zu pushen.

Was Suchmaschinen von gekauften Links halten

Für die meisten Suchmaschinenbetreiber sind gekaufte Links ein Dorn im Auge, genauso wie der bei Webmastern beliebte Linktausch. Man kann sich eigentlich leicht in die Lage der Suchmaschinenbetreiber hineinversetzen, um die Gründe für die Abneigung gegenüber künstlich erhöhte Linkpopularität, sei es durch Linktausch, Linkspamming oder gekaufte Links, zu verstehen.

Ziel einer Suchmaschine ist, möglichst genaue Suchergebnisse abzuliefern. Und diese Resultate sollten den Besucher immer zufriedenstellen. Da hat es keinen Sinn, wenn der Suchende auf einer Webseite landet, welche zwar perfekt suchmaschinenoptimiert ist, aber kaum den Erwartungen des Besuchers entspricht.

Suchmaschinen verwenden mehrere Technologien, um die Wertigkeit einer Seite festzulegen. Eine davon sind eingehende Links. Die Theorie besagt: je mehr Links zu einer Webseite zeigen, umso wertvoller muss der Inhalt sein, ansonsten wäre diese Seite nicht wert von anderen Webmaster erwähnt zu werden.

Betreibt man Linktausch oder kauft Verweise ein, so verfälscht man diese Aussage, und das Resultat einer Suchabfrage entspräche nicht mehr den gewünschten Ergebnissen der Suchmaschinen-Betreiber. Ob der einzelne Webmaster diese Manipulationen bewusst oder unbewusst durchführt sei jetzt einmal dahingestellt.

Suchmaschinen versuchen nun jede Manipulation, soweit dies technisch möglich ist, auszuschliessen. Dazu gehören unter anderem auch gekaufte bzw. gemietete Links.

Wie dies Google & Co anstellen, bleibt deren Geheimnis.
Fest steht, dass alle Suchmaschinen-Betreiber Unsummen in die Entwicklung neuer, verbesserter Algorithmen ausgeben, um adäquate Ergebnisse zu liefern. Eine Manipulation wird immer schwerer und aufwendiger.

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4 Antworten zu “Gekaufte Links”

  1. Peter

    So wie es aussieht dürften nur noch Webseiten mit viel Inhalt in Zukunft eine Chance haben, bei Google auf den vorderen Plätzen gelistet zu werden.

    Was ich mich nur frage ist, wie man als kleiner Webseiten- bzw. Dienstleistungsbetreiber, welcher nicht andauernd neuen Inhalt publiziert, eine Chance hat, vorne zu landen.

    Grüsse aus München
    Peter

  2. Marco

    Auch kleine Webseiten werden nach wie vor ihre Berechtigung haben, und bei den Suchmaschinen gelistet werden. Vor allem mit Nischenprodukten wird man grossen Erfolg haben, bei 08/15 Seiten und Inhalt, wird es zunehmend schwerer, eine Topplatzierung zu erzielen.

  3. Marco hat dies schon korrekt beschrieben. Einzigartige Webseiten haben nach wie vor gute Chancen ein gutes Listing zu erhalten, auch bei wenig Text.

  4. Strafverteidiger München

    Ich würde lieber links kaufen, ist für uns einfacher. Kommt immer drauf an, was man selber noch an Zeit übrig hat.